Den neuen Ford Fiesta gibt es in sieben Ausstattungsvarianten

Hochwertig, vielseitig

und fortschrittlich mit nun

zahlreichen Assistenz-

und Technologiefunktionen

Von Lothar Dönges

Marktdebüt für die nächste Generation des Kleinwagens Ford Fiesta: Bezeichnenderweise steht ab Samstag, 8. Juli, die achte Generation des erfolgreichen Autos in den Ausstellungshallen der Händler.Der Fiesta startet modern und fortschrittlich in das fünfte Jahrzehnt seiner Geschichte. Dies spiegelt sich insbesondere in einem Angebot an Assistenz- und Konnektivitäts-Funktionen wider, das in diesem Segment vorbildlich ist. Auch die nächste Generation des seit 1976 angebotenen Fiesta wird es wieder mit drei oder fünf Türen geben.

Am Ende stehen sieben Ausstattungsvarianten zur Wahl: Los geht es zur Markteinführung mit der Einstiegsvariante Trend (12 950 Euro), dem Editionsmodell Cool & Connect (14 900 Euro) sowie dem Bestseller Titanium (17 050 Euro). Im Herbst gehen zusätzlich der sportliche ST-Line (17 800 Euro) und der luxuriöse Vignale (20 600 Euro) in die Produktion. Komplettiert wird die nächste Generation Ford Fiesta im Frühjahr 2018 mit dem Crossover-Modell Active und der ultimativen Sportvariante ST.

Schon viel Technik zum Einstiegspreis

Für den Einstiegspreis von 12 950 Euro rollt der Fiesta Trend mit 70 PS vor. Er besitzt ab Werk elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Gepäckraum-Fernentriegelung, My-Key-Schlüsselsystem mit individuell programmierbarem Zweitschlüssel, Geschwindigkeitsbegrenzer sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten. Hinzu kommen das Intelligente Sicherheitssystem IPS mit sechs Airbags und fünf Kopfstützen, das Stabilitätsprogramm ESP mit Berganfahr-Assistent, der Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent sowie Notbremslicht.
Eine Stufe höher tritt der Cool & Connect zusätzlich mit manueller Klimaanlage sowie dem sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford Sync 3 mit App-Link, Bluetooth-Schnittstelle und einem 6,5 Zoll großem Touchscreen an. Auch an Bord: elektrisch anklappbare Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung, Nebelscheinwerfer inklusive statischem Abbiegelicht und Park-Pilot-System hinten. Der Cool & Connect mit dem 1,1 Liter-Dreizylinder ausgerüstet beginnt bei 14 900 Euro.
Die vorläufige Top-Version Fiesta Titanium war im vergangenen Jahr mit fast 50 Prozent Anteil die erfolgreichste Variante. Die aktuelle Version bietet unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder im Zehn-Speichen-Design, Sportsitze vorn mit verstärktem Seitenhalt und Lendenwirbelstütze auf der Fahrerseite, Tagfahrlicht mit LED-Technik und LED-Rückleuchten, Drei-Speichen-Lederlenkrad sowie Lederhandbremsgriff, die manuelle Klimaanlage, das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford Sync 3 mit App-Link sowie Nebelscheinwerfer mit statischem Abbiegelicht. Der Titanium startet bei 17 050 Euro in Verbindung mit dem 85 PS starken 1,1-Liter-Dreizylinder, kann aber auch mit dem 125 PS leistenden Ecoboost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum oder dem 1,5-Liter-Turbodiesel mit 120 PS kombiniert werden.

Chefetage spricht von einem Auto nach Maß“

Bei der Fahrpräsentation des neuen Fiesta, der mit bisher 17 Millionen Einheiten der meistverkaufte Kleinwagen in Europa ist, zeigten sich Wolfgang Kopplin, der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung und Geschäftsführer Marketing und Verkauf, sowie Ralph Caba, Direktor Öffentlichkeitsarbeit, stolz auf das neue Produkt. Aus ihrer Sicht ist der Fiesta „hochwertig und smart, vielseitig, variantenreich und fortschrittlich wie nie zuvor“.

Wir bieten mit der achten Fiesta-Generation ein Auto nach Maß. Für die Kunden hat die Individualisierung zunehmende Bedeutung. Wir tragen dem mit 25 Ausstattungspaketen, darunter neun Styling-Pakete, und zwölf Karosseriefarben Rechnung“, sagt Caba und nennt in diesem Zusammenhang zwei weitere Ausstattungsdetails: Erstmals bietet Ford im Fiesta ein Panoramadach und ein beheizbares Lenkrad an.

Einige der zahlreichen Assistenz- und Technologiefunktionen hob Caba besonders hervor: das Kollisionssystem mit Fußgängererkennung, das System fürs Ein- und Ausparken, das auch den Querverkehr im Blick hat, die zwei unterschiedlichen Touchscreens (6,5 Zoll oder der 8-Zoll-Bildschirm mit 20,3 Zentimetern Diagonale und der Möglichkeit der Sprachsteuerung) und das neue Soundsystem mit zehn Lautsprechern.

So ist der gesamte Innenraum intuitiv regelbar. Gegenüber dem Vorgängermodell gibt es nur noch halb so vieler Bedienelemente.

Weiterhin der Garant für positive Entwicklung

Mehrmals betonten Kopplin und Caba die „hochwertige Qualität – innen und außen“ und fanden nach den ersten Fahreindrücken die Bestätigung durch die Fachpresse. Der gegenüber dem Vorgängermodell um sieben Zentimeter längere und 13 Millimeter breitere Fiesta wird weiterhin der Garant für die positive Entwicklung bei Ford sein.

Der Kleinwagen wird erst einmal in den drei Ausstattungsversionen Trend, Cool & Connect sowie Titanium angeboten. Im Herbst bilden die sportliche ST-Line und das luxuriös ausgerichtete Top-Modell Vignale die Varianten vier und fünf. Anfang des kommenden Jahres folgen im Offroad-Look der Active und mit dem ST das Highlight der Baureihe. Er besitzt einen 1,5 Liter Dreizylinder-Turbo-Benzinmotor mit 200 PS Leistung, 250 Newtonmetern (Nm) Drehmoment und Zylinderabschaltung. So ausgerüstet erreicht der Fiesta aus dem Stand 100 km/h in gerade mal 6,7 Sekunden.

Die damit sieben Varianten des Kleinwagens sollen dazu beitragen, dass Ford seinen Marktanteil in Deutschland von 7,7 Prozent in 2016 weiter steigert. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit rund 300 000 Verkäufen in diesem Jahr hierzulande.

Ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland gab es zum Schluss auch noch. In die Produktionsstätte in Saarlouis investierte Ford 600 Millionen Euro. Dort läuft der kompakte Focus vom Band. Dem Stammwerk in Köln ist die Produktion des Fiesta vorbehalten. 293 Millionen Euro wurden dafür investiert.

Fotos (5): Lothar Dönges

Fakten und Technik

Ford Fiesta 1,0 EcoBoost Titanium

Maße: 4,04 m/1,94 m/1,48 m (Länge/Breite/Höhe)

Radstand: 2,49 m

Motor: 1,0 l Dreizylinder-Turbobenziner, 6-Gang

Drehmoment: 170 Nm bei 1500 bis 4000 U/min

Verbrauch: 4,3 l (Werksangabe)

CO2-Emissionen: 97 g/km (Euro 6)

Geschwindigkeit: 0-100 km/h 10,5 Sek., max. 183 km/h

Leergewicht/Zuladung: 1164 kg/502 kg

Kofferraum: 269-1093 l

Preis: ab 17 050 Euro