Mehr Technik, Sicherheit und Komfort im Mazda2 und Mazda CX-3

Unter dem Blech hat

sich viel getan: System

für Dynamik, Stabilität

und Lenkpräzision

Von Lothar Dönges

Der Mazda2 und der Mazda CX-3 (unser Foto) starten mit neuen Technik- und Komfortfeatures sowie Sicherheits-Updates ins neue Modelljahr. Die Neuerungen sind von außen nicht zu erkennen, sie stecken unterm Blech. Seit seiner Markteinführung in 2015 fand der CX-3 in Deutschland fast 25 000 Käufer. Für den kleinen Mazda2 der dritten Generation entschieden sich in diesem Zeitraum knapp 21 700 Autofreunde. Ganz im Sinne des Jinba Ittai – des angestrebten Einklangs von Fahrer und Fahrzeug – erhalten der Kleinwagen und das B-Segment-Crossover die schon aus den größeren Modellen Mazda3, Mazda6 und CX-5 bekannte Fahrdynamik-Regelung G-Vectoring Control für mehr Kurvendynamik und Komfort, neue Assistenzfunktionen sowie Modifikationen im Innenraum für eine noch ergonomischere und intuitivere Bedienung.

Die Preise für den Mazda CX-3 beginnen nach wie vor bei 17 990 Euro; der Mazda2 ist ab 12 890 Euro erhältlich. Beide Modelle sind in jeweils vier Ausstattungslinien verfügbar. Zudem steigert Mazda die Angebotsvielfalt durch die neuen Sondereditionen Kizoku und Kizoku Intense.

Fahrer entlastet, Geräusche minimiert

Rund zwei Jahre nach der Markteinführung des Erfolgs-Crossovers und des dynamischen Kleinwagens rüstet Mazda die beiden Modelle noch einmal kräftig auf. So hält mit der G-Vectoring Control (GVC) ein in der Automobilbranche einzigartiges Fahrdynamiksystem Einzug in beide Baureihen und alle Ausstattungsvarianten. Kaum wahrnehmbare Eingriffe in die Motorsteuerung beeinflussen die Radlasten und sorgen damit in Kurven für noch mehr Dynamik, Stabilität und Lenkpräzision. Auch unbewusst ausgeführte kleine Lenkkorrekturen beim Geradeauslauf entfallen. Der Fahrer wird spürbar entlastet und der Komfort für die übrigen Insassen erhöht.

Darüber hinaus tragen auch Modifikationen an Lenkung und Fahrwerk und eine veränderte Gaspedalsteuerung für die Dieselmodelle zu mehr Fahrkomfort und höherer Fahrstabilität bei. Zum gelasseneren Fahrverhalten passen die niedrigeren Wind-, Abroll- und Motorengeräusche durch die bessere Geräuschdämmung in beiden Modellen. Die verwendeten Materialien wirken wertiger als in den Vorgängermodellen; auch auf holprigen Straßen klappert und knistert nichts.

Außerdem haben die Japaner, die laut Presse-Direktor Jochen Münzinger in diesem Jahr hierzulande 65 000 Neuzulassungen und zwei Prozent Marktanteil bilanzieren wollen, in Sachen Sicherheit kräftig nachgelegt. So gibt es beim Mazda2 (unser Foto, links) neben dem City-Notbrems-, Spurwechsel- und Spurhalteassistenten jetzt auch die Müdigkeitserkennung und den City-Notbremsassistenten Plus, der beim Parken und Rangieren Hindernisse hinter dem Fahrzeug erkennt und notfalls automatisch bremst. Beim CX-3 gesellen sich neben den bereits bekannten Assistenzsystemen noch die Müdigkeits-, Fußgänger- und Verkehrszeichenerkennung hinzu. Letztere identifiziert Geschwindigkeitsbegrenzungen und Warnschilder und zeigt sie im Head-up-Display an.

Leistungen der Motoren bleiben unverändert

Beim Vortrieb bleibt alles beim Alten. Beim Mazda2 stehen ein 1,5-Liter-Benzinmotor in drei Leistungsstufen mit 75 PS, 90 PS und 115 PS sowie ein 1,5-Liter-Diesel mit 105 PS zur Auswahl. Die Getriebe besitzen Fünf- oder Sechsgang-Handschaltung oder Sechsgang-Automatik. Bei den Ausstattungslinien werden die Prime-, Center-, Exclusive und Sports-Line um die Sondermodelle Kizoku und Kizoku Intense ergänzt. Die Kizoku-Variante (Preisvorteil: 1650 Euro) mit 75 PS-Motorisierung ist ab 16 490 Euro erhältlich und basiert auf der Center-Line-Version. Sie bietet unter anderem ein Touring-Paket, Leichtmetallfelgen und das MZD Connect System. Die Preispalette des Mazda2 beginnt – wie beim Vorgänger – bei 12 890 Euro für den Basisbenziner in der Prime-Line und endet bei 19 990 Euro für den 105 PS starken Diesel in der Bestausstattung Sports-Line.

Beim CX-3, der mit Front- oder Allradantrieb sowie Schalt- oder Automatikgetriebe erhältlich ist, stehen zwei Zwei-Liter-Benziner mit 120 PS (Frontantrieb) und 150 PS (Allradantrieb) sowie ein 1,5-Liter-Diesel mit 105 PS mit Front- oder Allradantrieb zur Wahl. Der Einstiegspreis bleibt mit 17 990 Euro für den 120 PS Benziner (Prime-Line) unverändert. Die Preisliste endet beim 28 690 Euro teuren Sports-Line-Diesel mit Allrad und Automatikgetriebe.

Beide Modelle sind ab sofort beim deutschen Handel erhältlich.

Fotos (3): Lothar Dönges


Fakten und Technik

Mazda2 Skyactiv-G 75 Prime-Line FWD
Maße: 4,06 m/1,70 m/1,50 m (Länge/Breite/Höhe)
Motor: Vierzylinder-Benziner, 1496 ccm
Leistung: 75 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 135 Nm bei 3800 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 171 km/h
Beschleunigung: 0-100 km/h 12,1 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 4,7 l
CO2-Emissionen: 110 g/km
Leergewicht/Zuladung: 970 kg/530 kg
Kofferraumvolumen: 280 l
Basispreis: 12 890 Euro

 

Mazda CX-3 Skyactiv-G 120 FWD
Maße: 4,28 m/1,77 m/1,54 m (Länge/Breite/Höhe)
Motor: Vierzylinder-Benziner, 1998 ccm
Leistung: 120 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 204 Nm bei 2800 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h
Beschleunigung: 0-100 km/h 9,0 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 5,9 l
CO2-Emissionen: 137 g/km
Leergewicht/Zuladung: 1155 kg/535 kg
Kofferraumvolumen: 350 bis 1260 l
Basispreis: 17 790 Euro