Der neue Opel Crossland X wurde von innen nach außen entwickelt

Opel Crossland X

Kleiner Bruder

vom Mokka X

glänzt durch

sein Raumangebot

Von Sascha Valentin

Der Boom der Sports Utility Vehicle hält ungebrochen an – auch bei den Kleinwagen. So hat sich der Anteil der SUV im B-Segment innerhalb von sieben Jahren versechsfacht. Dem trägt Opel nun mit seinem neuen Crossland X Rechnung, der unterhalb des Mokka X angesiedelt ist. Von dem unterscheidet den Crossland X nicht nur seine sieben Zentimeter kürzere Länge, sondern vor allem die Konzeption .“Im Gegensatz zum Mokka, bei dem der Fokus bei der Entwicklung auf das Design gelegt wurde, ist der Crossland von innen heraus entwickelt worden“, sagt Chefdesignerin Belinda Günther. Will heißen: Die Priorität lag auf dem Raumangebot. So wirkt der Innenraum nicht überfrachtet, sondern vermittelt ein angenehm luftiges Flair und bietet zudem zahlreiche Ablagemöglichkeiten.

Besonders deutlich tritt das Raumkonzept auf den hinteren Sitzplätzen zutage. Die Rücksitze lassen

Der Crossland ist nach dem Mokka das zweite Modell aus der X-Reihe bei Opel.

sich nämlich nicht nur einzeln umlegen, sondern können auch um bis zu 15 Zentimeter vor- und zurückgeschoben werden. Auf diese Weise lässt sich die Größe des Kofferraums im Handumdrehen von 410 auf 520 Liter erhöhen. Bei umgelegten Sitzen beträgt das Volumen sogar stolze 1255 Liter.

Neben dem großzügigen Raumangebot wartet der Crossland X aber auch mit einigem Komfort auf. Dazu gehören ein großes Panorama-Sonnendach, ein Head-Up-Display, das die wichtigsten Fahrinformationen in die Wundschutzscheibe projiziert, sowie die von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) zertifizierten Ergonomie-Sitze für Fahrer und Beifahrer. Weiter punktet der Crossland mit einer 180-Grad-Rückfahrkamera, die den Raum hinter dem Fahrzeug aus der Vogelperspektive auf dem Display zeigt. Dadurch werden für den Fahrer sämtliche Hindernisse sichtbar.

Auch darüber hinaus ist die Liste der Assistenzsysteme lang: Ein Automatischer Parkassistent und Spurassistent sind ebenso mit an Bord wie ein Toter-Winkel-Warner, eine Verkehrsschilderkennung und ein Frontkollisionswarner, der Fußgänger erkennt und automatisch bremst. Hinzu kommen die digitale Vernetzung durch das Opel OnStar-System, das neuerdings auch bei Hotelreservierungen und der Parkplatzsuche behilflich ist, sowie die Möglichkeit, das Smartphone kabellos zu laden.

Im Innenraum wirkt der Crossland X elegant und dennoch luftig.

Doch nicht nur optisch und technisch macht der Crossland X eine gute Figur. Auch die Motorisierung kann sich sehen lassen. Der 1,2-Liter-Benziner ist in drei Leistungsstufen zwischen 81 und 130 PS erhältlich. Der durchschnittliche Normverbrauch liegt dabei zwischen 4,8 und 5,1 Liter, der Kohlendioxidausstoß zwischen 103 und 115 Gramm pro Kilometer. Weiter steht ein 1,6-Liter-Dieselaggregat mit 99 und 120 PS zur Verfügung. Der Verbrauch liegt zwischen 3,6 und 4,0 Liter, der CO2-Ausstoß zwischen 93 und 103 g/km. Ab dem Sommer soll auch ein LPG-Antrieb erhältlich sein.

Der Einstiegspreis für den Crossland X liegt bei 16 850 Euro. Verkaufsstart ist der 24. Juni. Der Crossland X wird übrigens nicht die einzige neue X-Version in diesem Jahr bei Opel bleiben. Im Laufe des Jahres bringen die Rüsselsheimer auch noch den im Vergleich zum Mokka größeren Grandland X auf den Markt.

Fotos (3): Sascha Valentin

 

Daten und Technik

Maße: 4,20 m lang, 1,90 m breit, 1,60 m hoch

Motoren: 1,2-Liter-Benziner, 1,6-Liter-Diesel

Leistung: zwischen 81 und 130 PS

Verbrauch: zwischen 3,6 und 5,1 Liter

CO2-Ausstoß: zwischen 93 und 115 g/km

Einstiegspreis: 16 850 Euro